Donnerstag, 13. November 2008

Der Nationalpark Schweiz




Von Zernez bis in die Cluozzahütte dauert es etwa 3 Stunden.Im Nationalpark leben 30 Säugetierarten und über 100 Vogelarten, wovon 60 als Brutvogelarten. Von den mehr als 5000 wirbellosen Arten sind die meisten kleine Krabbler und Kriecher.

Jetzt etwas vom Steinadler:
Der Steinadler war ursprünglich in ganz Mitteleuropa verbreitet. Durch menschliche Verfolgung erreichten seine Bestände zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen Tiefststand. Strenger Schutz hat den Steinadler vor der Ausrottung gerettet. Er findet im Nationalpark einen idealen Lebensraum mit ausreichend Beutetieren und Horstplätzen vor. Im Sommer ernährt sich der Steinadler vorwiegend von Murmeltieren. Im Winter bildet Aas von Huftieren einen hohen Anteil an seiner Nahrung.

Und hier noch etwas vom Bartgeier:
Der Bartgeier wurde im 19. Jahrhundert in den Alpen ausgerottet. Dieser früher fälschlicherweise als Räuber und «Lämmergeier» verschriene Vogel lebt in Wirklichkeit von Aas und Knochen. Die imposante Spannweite von fast 3 Metern mag dafür verantwortlich gewesen sein, dass der Bartgeier als bedrohlich empfunden und dementsprechend verfolgt wurde. Seit 1986 werden in den Alpen im Rahmen eines internationalen Projekts wieder Bartgeier ausgesetzt, 1991 erstmals auch im Nationalpark. Seither sorgt er wie kaum ein anderer Vogel im Nationalpark für Aufmerksamkeit. Erste Bruterfolge im nahegelegenen Italien sind vielversprechend.

1 Kommentar:

laax hat gesagt…

Ich bin froh, dass die Murmeltiere einen so langen Winterschlaf machen und sie nicht gejagt oder gefressen werden können.
Laax